22 Gestaltungsmerkmale für einen barrierefreien Arbeitsplatz

Bei der Planung eines neuen Raums oder der Modernisierung eines bestehenden Raums wird die Einbeziehung dieser Gestaltungsmerkmale dazu beitragen, eine integrative Kultur und ein für alle Menschen besser funktionierendes räumliches Umfeld zu schaffen.

  1. Bieten Sie eine Vielzahl von Räumen an - einige für geselliges Beisammensein und andere für halbprivate oder private Tätigkeiten.

  2. Schaffen Sie aktive Zonen und Räume, die zur Bewegung anregen.

  3. Platzieren Sie Arbeitsplätze in wenig frequentierten Bereichen.

  4. Bieten Sie spezielle Ruheräume an, um intensive Konzentration zu ermöglichen.

  5. Erwägen Sie die Verwendung von Trennwänden in geeigneten Bereichen, um den Lärm abzuschirmen und zu reduzieren.

  6. Gestalten Sie akustisch sensible Umgebungen, die weißes Rauschen erzeugen.

  7. Verwenden Sie akustisch dämpfende Materialien um laute Geräte oder laute Bereiche herum, um störende Nebengeräusche zu vermeiden.

  8. Bieten Sie Arbeitsplätze an, die nicht übermäßig hell sind und die über einstellbare Beleuchtungsniveaus oder Bereiche mit unterschiedlichen Beleuchtungsniveaus verfügen.

  9. Vermeiden Sie Leuchtstoffröhren und minderwertige LED-Beleuchtung, um Flackern zu vermeiden.

  10. Sorgen Sie für Zugang zu Tageslicht.

  11. Bauen Sie natürliche Elemente in die Räume ein, um eine beruhigende Wirkung zu erzielen.

  12. Sorgen Sie für gut belüftete Arbeitsräume.

  13. Schaffen Sie nicht stimulierende Farbschemata, die mit Bereichen mit hoher Stimulation gemischt sind.

  14. Reduzieren Sie Stress, indem Sie chaotische Muster in Arbeitsbereichen vermeiden.

  15. Verhindern Sie eine Reizüberflutung, indem Sie ein Ökosystem mit verschiedenen Einstellungen und Mikroumgebungen schaffen, die es den Menschen ermöglichen, das richtige Maß an Stimulation zu finden, sei es visuell, auditiv oder physisch. Für Menschen, die nicht ausreichend stimuliert werden, sollten Sie Räume mit praktischen, taktilen Elementen und Sinneseindrücken schaffen, die die Konzentration fördern.

  16. Gestalten Sie den Raum so, dass er intuitiv zu navigieren ist und ein Gefühl der Ordnung vermittelt.

  17. Setzen Sie Farben strategisch ein, um die Orientierung und Wegfindung zu erleichtern.

  18. Betonen Sie die Wegweiser durch Wiederholung der Beschilderung sowie durch Einheitlichkeit und Klarheit der Botschaft.

  19. Schaffen Sie Räume, die visuelle Verbindungen ermöglichen.

  20. Schaffen Sie markante, einprägsame Räume.

  21. Erwägen Sie die Einrichtung von Verpflegungspunkten, um allen Mitarbeiter:innen zu helfen, einen gesunden Blutzucker- und Flüssigkeitshaushalt aufrechtzuerhalten.

  22. Stellen Sie Bereiche für Brainstorming mit Moderations-/Kreativmaterial.

Dies ist ein Auszug aus dem HOK-Bericht "Designing a Neurodiverse Workplace". Sie können den vollständigen Bericht hier herunterladen.