A brightly lit, modern factory interior with rows of industrial machines, metal pipes extending to the ceiling, and stacks of materials scattered throughout the clean, organised workspace.

Mehr Ruhe und Sicherheit am Arbeitsplatz bei Unilever Katowice

In den heutigen schnelllebigen Industrieunternehmen ist Lärm nicht nur unangenehm, sondern auch ein Problem für Gesundheit und Produktivität. Im Unilever-Werk Kattowitz in Polen ist das Lärmschutz-Management zu einem Eckpfeiler der Arbeitsplatzgestaltung geworden. Mit intelligent eingesetzten akustischen Lösungen und dem Engagement für das Wohlbefinden der Mitarbeiter setzt das Unternehmen neue Maßstäbe dafür, wie eine moderne, mitarbeiterorientierte Fabrik gestaltet werden sollte.

Die Bedeutung des Lärms am Arbeitsplatz

In Polen wird ein gesundes Arbeitsumfeld als eine wichtige Investition angesehen. Bei Unilever ist diese Überzeugung tief in der Art und Weise verankert, wie das Unternehmen seine Einrichtungen gestaltet und betreibt.

„Als globales Unternehmen müssen wir mit gutem Beispiel vorangehen“, sagt Barbara Oko, Projektingenieurin bei Unilever Katowice. "Das Wohlbefinden am Arbeitsplatz ist ein Kernbestandteil unserer Marke. Dazu gehört auch ein effektives Lärmschutz-Management."

Einhaltung und Übertreffen der EU-Normen

Die polnischen Vorschriften, die sich an den EU-Richtlinien orientieren, verlangen Gehörschutz, wenn der durchschnittliche Lärmpegel 85 dB erreicht. Wenn der Pegel 80 dB übersteigt, müssen die Arbeitgeber nach Möglichkeiten suchen, die Belastung zu verringern.

Bei Unilever geht man noch weiter. Das Unternehmen arbeitet mit Akustikexperten des Laboratoriums Acoustic an der Technischen Universität in Wrocław zusammen. Gemeinsam mit Ecophon entwerfen sie von Grund auf schalloptimierte Räume.

Helle, geräumige Fabrikhalle mit hohen Decken, Leuchtstoffröhren, gelben Säulen, Maschinen, Kartons, Paletten und verschwommenen Figuren in Bewegung, die auf eine Produktions- oder Verpackungsumgebung hinweisen.

In der Teefabrik wurde durch die Montage eines Akustiksystems der Klasse A, das den höchsten Schallabsorptionsgrad bietet, der äquivalente Schalldruckpegel auf 78-79 dB(A) gesenkt, der damit unterhalb der von den Aufsichtsbehörden als gefährlich eingestuften Schwelle liegt.

Das Werk in Kattowitz

Barbara nimmt uns mit auf einen Rundgang durch das Werk in Kattowitz, das sich über 6,5 Hektar erstreckt und rund 900 Menschen beschäftigt. Ein Highlight ist die 2006 errichtete Teefabrik, in der Barbara einen Großteil des Projekts leitete.

„Sie fühlt sich immer noch brandneu an“, sagt sie. "Die Akustikdecke reduziert nicht nur den Lärm, sondern reflektiert auch das Licht, so dass der Raum hell und frisch wirkt."

Akustikmodelle während der Bauphase sagten voraus, dass der Schalldruckpegel ohne Behandlung 85 dB(A) erreichen könnte. Durch den Einbau von Hochleistungs-Akustiksystemen sank der Pegel jedoch auf 78-79 dB, mit gelegentlichen Spitzenwerten von 81 dB - also weit unter den gesetzlichen Grenzwerten.

„Dank der Schallabsorber liegen wir jetzt unter 80 Dezibel“, stellt Barbara zufrieden fest.

A bright, clean industrial facility with workers in protective clothing operating machinery and equipment, surrounded by stainless steel surfaces and large overhead panels.

Die schallabsorbierenden Baffeln mit schmutzabweisender, reinigungsfähiger Oberfläche sorgten für eine hygienische, raumakustische Lösung, die den Schalldruckpegel in der Margarinefabrik um 40-50% reduzierte.

Schallpegel um die Hälfte gesenkt

Im Jahr 2010 wurden in der Margarinefabrik 240 an der Decke montierte Schallabsorber, Ecophon Hygiene Foodtec™ Baffle C3*, montiert. Das Ergebnis? Eine Reduzierung des Schallpegels um 40-50 %.

„Und dabei bleiben wir nicht stehen“, fügt Barbara hinzu. „Wir erforschen weitere Lösungen, wie z. B. frei hängende Absorber über lauten Maschinen, um den Pegel noch weiter zu senken.“

Ein modernes, geräumiges Büro mit Reihen von Schreibtischen und Computern, mehreren Mitarbeitern, großen Fenstern, die natürliches Licht hereinlassen, roten Säulen und Grünpflanzen im gesamten Arbeitsbereich.

Das Logistikzentrum profitiert auch von akustischen Verbesserungen - insbesondere in den beiden Großraumbüros mit 120 Mitarbeitern.

Illustration eines Mannes, der sich schnell von einem oberen Büro in einen darunter liegenden Konferenzraum bewegt, als Symbol für Multitasking oder den Wechsel zwischen verschiedenen Arbeitsbereichen. Der obere Raum ist spartanisch eingerichtet; der untere Raum hat einen Tisch, Stühle und Wanduhren.

Die Akustiklösung im Erdgeschoss des Logistikzentrums von Unilever umfasst eine Trittschalldämmung, die störenden Lärm aus dem darüber liegenden Stockwerk wirksam reduziert.

Gute Arbeitsbedingungen für alle

Das Logistikzentrum, das Aufträge aus ganz Europa abwickelt, profitiert auch von akustischen Verbesserungen, insbesondere in den beiden Großraumbüros mit 120 Mitarbeitern.

„Die Leute haben den Unterschied bemerkt“, sagt Barbara. „Eine ruhigere Umgebung bedeutet weniger Stress, weniger Fehler und ein besseres allgemeines Wohlbefinden.“

Bei Unilever Katowice ist Lärm nicht nur ein technisches Problem, sondern auch ein menschliches Problem. Und durch Investitionen in eine bessere Akustik hat das Unternehmen Arbeitsplätze geschaffen, die nicht nur sicherer, sondern auch angenehmer und produktiver sind.

 

 


*Das Produkt wurde überarbeitet und ist jetzt unter einem anderen Namen erhältlich: Ecophon Hygiene Performance™ Baffle.